Kaffee ist nicht gleich Kaffee. Jede Bohnenart bringt ein neues Geschmacksprofil mit sich. Dabei spielt nicht nur die Art der Röstung eine große Rolle, sondern auch woher der Kaffee stammt und wo er angebaut wurde.
Dieser Artikel klärt die Unterschiede zwischen Hochlandkaffee und Tieflandkaffee und stellt die wichtige Frage: Welcher Kaffee schmeckt besser?
Tieflandkaffee – Robusta Kaffee
Für Tieflandkaffee wird häufig der Ausdruck Robusta Kaffee benutzt. Dabei handelt es sich bei Robusta lediglich um eine der vielen Unterarten der Kaffeeart Coffea Canephora handelt. Diese Kaffeepflanzen sind wortwörtlich robuster als viele andere Sorten und können in Gebieten bis zu 700 Höhenmetern angebaut werden.
Bis zu 30% des Kaffees weltweit ist Robusta Kaffee, der von seinen Fans für den hohen Koffeingehalt und das nussige, kräftige Aroma geschätzt wird. Manche empfinden den Geschmack auch als eher bitter und lehnen Robusta Kaffee deshalb streng ab. Nicht zu unterschätzen ist die hervorragende Crema, die man mit Robusta Kaffeebohnen im Espresso genießen kann.
Hochlandkaffee – Arabica Kaffee
Spricht man von Hochlandkaffee, handelt es sich meistens um die beliebten Arabica Bohnen. In hochgelegenen Gegenden von 1000 bis zu 2500 Metern wächst die empfindliche Pflanze in Ländern mit eher gemäßigtem Klima und viel Niederschlag. Die Reifezeit der Pflanze beträgt bis zu 10 Monate, was zu einem komplexen und ausgewogenen Geschmacksprofil des Kaffees führt.
Das Aroma von Hochlandkaffee ist in der Regel sehr fein und erinnert in manchen Fällen sogar an Schokolade. Arabica enthält weniger Koffein als Robustakaffee und ist im Abgang leicht säuerlich. Dies kann von Anbaugebiet zu Anbaugebiet in der Intensität variieren. Wer sich selbst von der Komplexität überzeugen möchte, kann Hochlandkaffee von blankroast.de bestellen.
Ist Kaffee aus Arabica Bohnen der bessere Kaffee?
Arabica Kaffee ist schwieriger anzubauen und oftmals weniger bitter als Robusta Kaffee. Viele Kaffeekenner schwören auf Hochlandkaffee aus Arabica Bohnen und halten ihn für den eindeutig besseren Kaffee.
Wie so häufig im Leben ist es von den eigenen Präferenzen abhängig, welche Sorte man bevorzugt. Der hohe Koffeingehalt von Tieflandkaffee ist vor allem für jene verlockend, die in der früh etwas brauchen, das sie schnell wach macht und intensiv schmeckt. Auch Tieflandkaffee kann zudem mit komplexen Noten aufwarten, wenn man sich durch verschiedene Sorten einmal durchprobiert. Hochlandkaffee mag zwar allgemeinhin beliebter sein, dies könnte aber auch mit an seiner Seltenheit durch seine schwierige Haltung liegen.
Generell sollte man sich im Klaren darüber sein, dass es auf beiden Seiten unzählige Sorten aus verschiedensten Teilen der Welt gibt, die völlig unterschiedlich schmecken können. Am besten probiert man sich einmal durch verschiedene Varianten.