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Lecktester: So werden sie gewartet

Lecktester

Ein Lecktestgerät ist ein Dichtheitsprüfgerät, welches für die Dichtheitsprüfung beispielsweise in der Gas-, Pharma- oder der Automobilbranche eingesetzt wird. Es muss in regelmäßigen Abständen gewartet werden. Ebenso besteht die Möglichkeit, diese Geräte im privaten Umfeld einzusetzen, um unter anderem die Gasleitung im eigenen Haus oder der Wohnung auf Leck zu überwachen.

Der Lecktester erkennt Störungen und Beschädigungen. Er überwacht die Dichtheit eines „Prüflings“ und löst gegebenenfalls einen Alarm aus. Lecktestgeräte gibt es in zwei Ausführungen: zum einen zur Dichtheitsprüfung und zum anderen zum Aufsuchen von Lecken.

Wartungsarbeiten eines Lecktestgeräts

Die Wartung eines Lecktestgerätes muss für gewöhnlich spätestens in Abständen von sechs Monaten erfolgen. Die Intervalle der Wartung des Lecktesters sollten Sie jedoch aus der Gebrauchsanweisung entnehmen. Diese beinhaltet auch weitere nützliche Informationen bezüglich Wartungsarbeiten vom Lecktester.

Durchgeführt werden Wartungsarbeiten durch einen Wartungsdienst. Diese besonders geschulten Fachleute besitzen entsprechendes Wissen und kennzeichnen nach der Wartung den Lecktester durch ein Siegel. Dieses bestätigt die Funktionstüchtigkeit und den sicheren Einsatz des Geräts. Ebenso können Sie anhand des Siegels den nächsten Termin entnehmen, zudem man das Gerät wieder neu warten und eventuell eichen oder kalibrieren muss.

Ablauf einer Wartung am Lecktestgerät

Um eine sichere und gleichbleibende Qualität der Funktion eines Lecktestgeräts zu gewährleisten, muss man diese in regelmäßigen Abständen entsprechend prüfen und neu kalibrieren. Die Prüfung dient der grundsätzlichen Funktion des Geräts und die Kalibrierung dient der Genauigkeit. Diese kann durch Abnutzungserscheinungen beispielsweise an der Sonde mit der Zeit auftreten. Um ein Lecktestgerät nun richtig zu warten, werden sogenannte „Testlecks“ eingesetzt. Dieses Testleck simuliert ein Leck beispielsweise in einer Gasleitung, wodurch die Funktion des Gerätes geprüft werden kann.

Nachdem man das Gerät insoweit auf seine generelle Funktion geprüft hat, folgt eine Kalibrierung. Diese Kalibrierung erfolgt mithilfe eines Leckkalibrators und überprüft die Empfindlichkeit des Lecktestgeräts. Sollte das Gerät nicht über die „Sollwerte“ verfügen, muss man das Gerät entsprechend neu kalibrieren – dies kann unter Umständen auch durch das Ersetzen von Verschleißteilen wie beispielsweise einer Sonde erfolgen. Wartungsarbeiten rechtzeitig und gewissenhaft durchzuführen bedeutet jedoch nicht, dass das Gerät nicht zwischen den Wartungsintervallen kaputtgehen kann.

Um nun einen Totalausfall zu vermeiden, muss man die Geräte zumindest im industriellen Einsatz permanent durch Software überwachen und analysieren lassen. Auftretende Probleme können dadurch in der Produktion rechtzeitig erkannt und sodann der Fehler zügig behoben werden.

Zusammenfassung

Lecktestgeräte finden Ihren Einsatz hauptsächlich in der Industrie, können aber auch im privaten Umfeld eingesetzt werden. Die Geräte unterliegen aus Sicherheitsgründen einer regelmäßigen Wartungspflicht, die je nach Modell und Anwendungsgebiet stattfinden muss – diese hat allerdings grundsätzlich spätestens alle sechs Monate stattzufinden. Diese Wartungsarbeiten werden durch geschulte Personen oder Wartungsdienste ausgeführt, die die Wartungsarbeiten sodann auch dokumentieren und durch das Anbringen eines Siegels auf dem Gerät bestätigen.

Ungeschulte Personen indes dürfen keine Wartungsarbeiten durchführen – dies gilt auch für im privaten Haushalt befindliche Geräte. Im industriellen Einsatz werden die Leckprüfgeräte unabhängig von den Wartungsintervallen zusätzlich noch permanent durch Software überwacht. So kann man eine kontinuierlich hohe Qualität im Einsatzgebiet wie beispielsweise einer Produktion gewährleisten.

 

Bildnachweis: 

Adobe Stock – romaset

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Messtechniken von Lecktestgeräten