Auch wenn man auf den ersten Blick sehr umweltfreundlich wirkt, wenn man „einen grünen Daumen hat“, ist dies nicht per se der Fall. Denn schöne Pflanzen und prächtiges Beetgemüse wachsen auch, wenn Sie den gesamten Garten mit chemischen Materialien verseuchen. Das muss nicht sein. Damit Sie beim Gärtnern noch umweltfreundlicher vorgehen können, haben wir Ihnen einige Tipps zusammengefasst.
Regenwasser sammeln
Im Garten kann es schnell passieren, dass Sie zu viel Wasser verschwenden. Immerhin müssen die ganzen Pflanzen und Co auch bewässert werden. Allerdings ist es ebenso hier möglich, effektiv Wasser zu sparen. Auf diese Weise gärtnern Sie umweltfreundlicher und schonen darüber hinaus noch den Geldbeutel. Sehr simpel ist natürlich das Aufstellen von einem Wasserfass, in welches einfach die Regenrinne mündet. Allerdings geht es auch innovativer. So können Sie genauso einen Erdtank für Regenwasser nutzen. Dieser ist – wie der Name bereits verrät – unter der Erde aufgestellt. Dabei wird das fallende Regenwasser aufgesammelt und kann infolgedessen einfach verwendet werden. Innovativer wird es sogar, wenn der Tank zusätzlich mit einem Wasseraufbereiter oder der Gartenbewässerungsanlage verbunden ist. Auf diese Weise kann das Wasser direkt von dort aus weiterverwendet werden.
Kompost selber machen
Kompost tut Pflanzen und Erde gut. Dabei müssen Sie aber nicht immer auf das fertige Produkt aus dem Gartencenter setzen. Genauso ist es möglich, dass Sie Ihren Kompost einfach selber herstellen. Immerhin benötigt es hierfür grundsätzlich nur Bioabfall. Dadurch erzielen Sie verschiedenste Vorteile. So sparen Sie natürlich Geld, da Sie in Zukunft keinen Kompost mehr kaufen müssen. Darüber hinaus vermeiden Sie aber auch eine volle Biotonne. Denn Küchenabfälle und Co landen in Zukunft einfach am Komposthaufen.
Chemie beim Gärtnern vermeiden
Leider wird beim Gärtnern oftmals mit einigen Chemikalien gearbeitet. Dabei meinen wir nicht mal Pestizide, welche ohnehin vermieden werden sollten. Stattdessen wird bei der Entfernung von Unkraut oft nicht beachtet, dass dieses nicht mit Chemie erfolgen sollte. Wählen Sie lieber manuelle Methoden und entfernen Sie das Unkraut etwas aufwändiger, aber dafür umweltfreundlicher. Als Alternative können Sie für solche Arbeiten, die Ihnen weniger Freude bereiten, auch einen professionellen Gärtner engagieren.
Nützlinge fördern
Manche Insekten lassen den Puls vor Sorge um den Garten ansteigen. Andere Insekten können Ihrem Garten und der Umwelt jedoch eindeutig Nutzen bringen. Aus diesem Grund spricht man hier auch von Nützlingen – und die müssen Sie keinesfalls entfernen! Stattdessen können Sie sogar eine Art Nützlinghotel bauen. Nehmen Sie hierfür einfach Holzklötze und bohren Sie in diese hinein, sodass Nützlinge hier Unterschlupf finden können.
Secondhand-Ware als Deko nutzen
Gerade ein paar alter Töpfe und Vasen können im Garten für ein gemütliches und dennoch schickes Ambiente sorgen. Schauen Sie sich daher auf Flohmärkten oder Gebrauchtwarenbörsen online um. Genauso können Sie Gartendekoration selber basteln und somit Überfluss und Verschwendung entgegenwirken.
